UN-Sonderausschuss: Israels Verletzungen des Völkerrechts beenden und bestrafen
Der UN-Sonderausschuss zur Untersuchung israelischer Praktiken wirft Israel in einem Bericht vor, „Hunger als Kriegsmethode“ einzusetzen und dadurch „lebensbedrohliche Bedingungen“ für Palästinenser zu schaffen. Offizielle Vertreter des Landes unterstützten offen eine Politik, die den Palästinensern essenzielle Güter wie Lebensmittel, Wasser und Brennstoffe entziehe. Israel setze die Verknappung lebenswichtiger Güter als politisches und militärisches Druckmittel ein. Das sei eine "kollektive Bestrafung" der Bevölkerung.
Bombenangriffe hätten eine "Umweltkatastrophe mit langfristigen gesundheitlichen Folgen" verursacht. Über 25.000 t Sprengstoff bis Anfang 2024 hätten zu massiver Zerstörung der Infrastruktur geführt, insbesondere der Wasser- und Abwassersysteme, zur Verwüstung der Landwirtschaft und zu toxischer Verschmutzung. - Kritisiert werden auch Medienzensur in Israel sowie die gezielten Angriffe auf Journalisten und humanitäre Helfer. Abschließend fordert der Ausschuss die Mitgliedsstaaten auf, ihre rechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen und Israels Verstöße gegen das Völkerrecht zu beenden.
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