Deutsche Debattenkultur zum Nahostkonflikt - Ein Appell von Charlotte Wiedemann, die geistige Selbst-Amputation zu beenden

In einem Essay, der am 23.4.2024 im Dialogportal Qantara.de erschienen ist, kommt Charlotte Wiedemann zu dem Schluss:

"Alles könnte so anders sein. Tausende in Deutschland verfügen über jahrelange Erfahrungen in Israel-Palästina, durch kirchliche Initiativen, NGOs, als menschenrechtliche Beobachter. Unter uns leben 200 000 Palästinenserinnen und Palästinenser sowie geschätzt 30 000 Israelis. Welche Ressourcen! Und welch spektakuläre Verschwendung, sie nicht zu nutzen.

Statt durch intoleranten Moralismus aufzufallen, könnte Deutschland der Ort sein, an den alle gehen, um offene, kreative, konstruktive Debatten zu führen. Public Diplomacy zu Israel-Palästina mit allen Beteiligten; eine machbare Utopie. Und es entspricht einer inklusiv gedachten historischen Verantwortung, Israel, Palästina und Deutschland als Dreieck zu verstehen."

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