Erster Plan für Donald Trumps Gaza-Riviera

Dieselben Israelis, die auch die "Gaza Humanitarian Foundation (GHF)" entwickelten, lassen jetzt in der US-Regierung einen 38-seitigen Prospekt kursieren, der die Bewohner Gazas vor die Wahl stellen soll, entweder freiwillig auszureisen oder freiwillig in eine umzäunte Zone im Süden des Gazastreifens zu ziehen. Gazaner könnten evtl. Landbesitz gegen einen digitalen Token eintauschen, der ihnen ein Leben anderswo finanzieren könnte - und sie berechtigen würde, schließlich eine Wohnung in einer von sechs bis acht neuen "KI-gesteuerten Smart Cities" im Gazastreifen zu kaufen. Auswanderern würden 5000 Dollar in bar und Zuschüsse für Miete und Lebensmittel im Ausland angeboten. Mit jeder Abreise würde der Gaza Reconstitution, Economic Acceleration and Transformation Trust" (GREAT Trust) 23000 Dollar sparen, verglichen mit den Kosten für eine Unterbringung in Gaza und "lebenserhaltende" Dienste in den geplanten "Sicherheitszonen". 

Anders als die umstrittene und zeitweise klamme GHF, die eine für viele Betroffene tödliche "Lebensmittelverteilung" an vier Punkten betreibt, sei das Riviera-Projekt "nicht auf Spenden angewiesen" und solle durch öffentliche und private Investitionen in sog. Megaprojekte finanziert werden, von E-Auto-Fabriken und Rechenzentren bis hin zu Strandresorts und Wohnhochhäusern.

- Hier der Bericht der Washington Post (Paywall). 

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