Posts

Es werden Posts vom Januar, 2025 angezeigt.

Ein Wunsch zum 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung: Niemals wieder für niemand

 Erica Fischer, Nachfahrin von Auschwitz-Überlebenden, findet es unerträglich, wie Nachfahren der Täter heute antizionistische Juden als Antisemiten abstempeln und sie in vielfacher Weise diskriminieren oder ihnen gar die Einreise nach Deutschland verweigern.

Israels "Operation Eiserne Mauer" im Westjordanland

Mit einem massiven Angriff, der mehrere Menschenleben forderte, begann Israel am 21. Januar 2025 eine "groß angelegte und bedeutende Militöroperation" (Premierminister Netanjahu), um auch in "Judäa und Samaria" dem Einfluss Irans zu begegnen und "den Terrorismus in Dschenin auszurotten." - Erst kurz zuvor hatte die Palästinensische Autonomiebehörde einen wochenlangen Angriff auf Dschenin beendet. Bereits am 19. Januar hatten israelische Sicherheitskräfte mehrere Städte im Westjordanland durchkämmt, Kontrollpunkte geschlossen in anderswo "fliegende" Kontrollpunkte eingerichtet und die Zufahrt zu größeren Städten gesperrt, so dass viele der 90 am 19.1. in Ramallah freigelassenen palästinensischen Gefangenen nicht in ihre Häuser zurückkehren konnten. Während US-Präsident Trump Sanktionen gegen Siedler aufhob, die sein Vorgänger verhängt hatte, erschossen Siedler in Nablus

Marwan Barghouti - ein neuer Mandela ?

2001 wollte Israel Marwan Barghouti mit einer ferngelenkten Rakete umbringen - aufgrund einer aberratio ictu tötete sie seinen Leibwächter. 2002 begingen israelische Häscher bei seiner Verhaftung ein Kriegsverbrechen, weil sie sich zu diesem Zweck in einem Krankenwagen versteckt hatten. Vor dem Gericht, dessen Zuständigkeit der Angeklagte nie anerkannte, bekräftigte Barghouti das Recht der Palästinenser, sich der israelischen Besatzung auch mit Gewalt zu widersetzen, verurteilte jedoch jeglichen Angriff auf Zivilisten, während das Gericht ihn selbst des Angriffs auf israelische Zivilisten für schuldig befand und zu etwas mehr als

Die Vereinbarungen zwischen der israelischen und der palästinensischen Seite zur Beendigung des Kriegs in Gaza

Offener Brief aus der belgischen Hochschulgemeinschaft zur humanitären Krise in Gaza mit eindringlichem Appell, die Straflosigkeit Israels zu beenden

Human Rights Watch präsentiert Studie über Israels Zwangsumsiedlung von Palästinensern in Gaza

Epidemiologische Studie schätzt Zahl der Gaza-Toten aufgrund traumatischer Verletzungen vom 7.10.2023 bis 30.6.2024 auf 64.260

Was geschah nach dem Wahlsieg der Hamas im Jahre 2006?

Bei den Wahlen am 25.1.2006 errang Hamas 74 der 132 Sitze des Palästinensischen Legislativrats. Die von den USA und Israel favorisierte Fatah kam nur auf 45 Sitze. Wie die USA und Israel versuchten, eine Hamas-Regierung zu verhindern,

Eine neue Form des Tourismus: Die Zerstörung von Gaza beobachten

An der Grenze zu Gaza ist ein Aussichtspunkt mit Ferngläsern eingerichtet worden, der u.a. von israelischen Schulklassen und internationalen Touristen aufgesucht wird. 

Generalversammlung der Vereinten Nationen, Resolution A/RES/79/81 v. 3.12.2024, Peaceful Settlement of the Question of Palestine

Gaza und das Grundgesetz: Staat nutzt selbstgeschaffene neue Grauzonen zum Abbau von Freiheitsrechten

Hannah El-Hitami berichtet über die Arbeit des European Legal Support Center mit Sitz in den Niederlanden. Dieses wiederum unterstützt Opfer von Menschenrechtsverletzungen und solche, die wegen ihres Engagements für deren Rechte in Schwierigkeiten gerieten.

Mittelstreichung bei Menschenrechtsorganisationen: Teil eines israelischen Plans?

Als "unzutreffend" bezeichnete das Auswärtige Amt die Vermutung der Deutschen Welle (DW). die unerwartete Streichung der Mittel sei auf Bitten Israels erfolgt, dessen Regierung den Bewegungsspielraum von Menschenrechtsorganisationen seit einiger Zeit und insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 einschränke.

Nach Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen: Israeli verlässt fluchtartig Brasilien

Ein Israeli floh aus Brasilien, nachdem dort auf Betreiben der Hind Rajab Foundation (HRF) mit Sitz in Brüssel ein Haftberfehl wegen Kriegsverbrechen ergangen war.

Chris Hedges: Meta, Microsoft und Apple mitschuldig am Genozid

Instagram, Facebook, X sowie Google, Microsoft und Apple waren und sind an einer Zensur- und Unterdrückungskampagne beteiligt, die Informationen über den Völkermord in Gaza unterdrücken. Kritik daran aus den Unternehmen führt oft zum Verlusts des Arbeitsplatzes. Beispiele dafür sind Saima Akhter, eine ehemalige Datenanalystin bei Meta, Hossam Nasr, ein ehemaliger Softwareentwickler bei Microsoft, und Tariq Ra'ouf, ein ehemaliger Technologieexperte bei Apple.  Sie sprechen über die internen Konflikte, die sie angesichts des Völkermords ausfechten mussten und die letztlich zu ihrer jeweiligen Entlassung führten. Tariq erinnert sich, wie muslimische Slack-Kanäle bei Apple oft wegen harmloser Dinge wie dem Posten von Koranversen massenhaft markiert wurden, um die Unterstützung der palästinensischen Anliegen zu verhindern (die das israelische Vorgehen unterstützende Slack-Kommunikation aber nicht zensiert wurde). Saima beschreibt detailliert die Richtlinien für problematische ...

Lee Mordechai: "Bearing Witness to the Israel-Gaza War"

Das umfangreiche, jede emotionale Sprache vermeidende Archiv des Historikers entstammt seiner Überzeugung, dass Schweigen angesichts von Ungerechtigkeit inakzeptabel sei.

UN-Bericht: Angriffe auf Krankenhäuser in Gaza 2023/24

Eine Grundregel des humanitären Völkerrechts (HVR) besagt, dass Verwundete und Kranke zu sammeln und zu versorgen sind. Alle Verwundeten und Kranken, einschließlich Zivilisten und Personen hors de combat, genießen Schutz. Darüber hinaus bietet das HVR dem medizinischen Personal und den medizinischen Einheiten, in denen Verwundete und Kranke versorgt werden, einschließlich Krankenhäusern, besonderen Schutz. - Diese Grundregel steht seit dem 7. Oktober 2023 durch das Verhalten und die Rechtfertigungsversuche der israelischen Regierung unter erheblichem Druck.